Nobel geht die Welt zugrunde – dank unserer Landwirtschaftsministerin, die es ermöglicht, dass tausende Rumänen ins Land geflogen werden, um Spargel zu ernten, ist auch das für die Deutschen keine Utopie mehr, wobei dieser Untergang strenggenommen wegen der Mühsals, den Spargel selbst schälen und kochen zu müssen, gar nicht so nobel wäre, was vermuten lassen könnte, dass Corona nicht das Zeug zur Apokalypse hat. Immerhin bleibt uns die härteste Arbeit, nämlich das Stechen des Spargels, erspart. 27 cm muss man mit dem Stechmesser in die Erde reingehen, um ein eine Stange zu erhalten, die den EU-Normen entspricht. Ungefähr so tief, vielleicht auch ein Stückchen tiefer, habe mich meinen Spaten gestern Vormittag in die Erde gedrückt, um ein Stück Garten, auf dem einiges Grün wucherte, wieder auf gehobenes Schrebergartenniveau zu bringen.
Damit habe ich gleich eine Stufe übersprungen, denn zwischen einem verunkrauteten und einem umgegrabenen Garten ist der Rasengarten angesiedelt. Dank des tiefen Spatens wird alles, was sich an der Oberfläche befindet, 30 cm unter der Erde verbuddelt. Bis jetzt funktioniert die Methode noch. Es wächst jedenfalls kaum etwas nach. Spargelstechen ähnelt, wie das Video zeigt, dem Umgraben sehr. Statt schwerer Erde sticht man aber hier in Sand. Es sieht ziemlich einfach aus. Beim Spiegel schaut sich das ganz anders an – die Studenten scheinen da eher in Lehm als ins Sand zu stechen. Es sieht jedenfalls so aus, als ob niemand auf Spargel verzichten müsse, und zur Not, also wenn die Ernte verderben sollte, kann sich ja jeder seinen Spargel selbst stechen, sofern die Behörden ihr Einverständnis geben. Besser noch, in diesem Jahr so viel wie möglich im eigenen Garten anzupflanzen. Und da gehört der Spargel zu den Gemüsen, die man nie im Leben anbauen würde, ja nicht einmal auf die Idee käme, das zu tun, selbst wenn man wüsste, dass es im nächsten Jahr keinen geben könnte. Aber welches Gemüse und Obst sollte man in Zeiten Coronas unbedingt im Garten haben? Zwar wissen wir, welche Lebensmittel und Hygienesachen wir vorrätig haben sollen, bezüglich des Gartens jedoch ist es aber jedem selbst überlassen, was er als wichtig ansieht. Vielleicht Möhren? Sicherlich nicht, da diese mit Maschinen, von denen das Land bekanntlich genug hat, geerntet. Oder Radieschen? Die wurde in DDR-Zeiten in Halle en masse angebaut. Heute stehen auf den Radieschenfeldern Eigenheime. Auch die werden mit Maschinen geerntet. Falls es wider Erwarten in den nächsten Wochen keine geben sollte, kann man diese immer noch aussähen. Nur einen Nachteil gibt es – die sind immer bewässert worden, wenn meine Erinnerung nicht trübt. Bei der jetzt schon herrschenden Dürre macht es wenig Sinn, dafür Wasser zu opfern.
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