Sind die ersten Panzer schon unterwegs?

Videos sollten man nicht trauen, aber angesichts der heiklen Situation, in der sich die Ukrainer befinden, würde es den Blog nicht wundern, wenn man die ersten Panzer schon verschickt hätte – im verschneiten Polen soll die Aufnahme, auf denen auch 3 Leoparden auf dem Zug zu sehen sind, gemacht worden sein. Da wir in einem Zeitalter leben, in dem man die herkömmlichen Medien nicht unbedingt braucht, um informiert zu sein (Blogger, Twitter etc. tun es auch), macht es Sinn, darauf zu setzen, dass sich die Bilder in Windeseile im Netz verbreiten. Die Soldaten, die Soldaten, die in Bakhmut und Wuhledar kämpfen, wissen natürlich, dass die Panzer sie nicht heraushauen werden. Menschen, die am Erfolg Selenskyjs zweifeln, könnten aber glauben, dass man nun in der Lage sei, den Süden und die Krim zurückzuerobern. Vermutlich ist es eine Ironie der Geschichte, dass ausgerechnet die Deutschen immer die eine Waffe, die nötig ist, um einen Krieg zu gewinnen bzw. den Gegner in Schach zu halten, produzieren – im 2. Weltkrieg haben sie noch die V1, die ersten Cruise Missiles, und V2, die erste Rakete, selbst eingesetzt. Nun liefern sie nur. Waren die Wunderwaffen noch Hochtechnologie, über die nur sie verfügten, ist der Leo eine Waffe, die fast jedes Land bauen kann. Vielleicht ist er nicht so gut jener der Deutschen. Aber immerhin bekommen sie einen zusammen. Wegen der mangelnden Unterstützung (bspw. aus der Luft) müsste der Leo schon unverwundbar sein, um mit ihm nach Kertsch fahren zu können. Das ist er aber nicht. Darum bleibt dem Blog trotzt des Hypes, den die Medien um ihn veranstalten, nicht anderes übrig, als bei seiner Meinung zu bleiben – in der Steppe ist er eine leichte Beute für russische Kampfhubschrauber. Statt Wochen damit zu verbringen, ein Haus zu erobern, wie der Chef Wagners andeutete, wird es in den Städten, in denen er Leo steht, jetzt richtig brutal – man wird sich nicht mehr in MG-Scharmützeln verlieren. Auf Verteidigungsnester werden einfach schwere Bomben geworfen.