Gelingt Giffey ein Comeback?

Ist es wegen ihrer Stimme? Der Blog glaubt, vor einigen Wochen gehört zu haben, die SPD würde bei 9 Prozent liegen, was für die Partei ein katastrophales Ergebnis wäre, hätte sie doch dann ihren Stimmenanteil mehr als halbiert. Da Giffey seit dieser Zeit keine überregionalen Schlagzeilen produziert hat, gibt es nur eine Erklärung, warum sie wieder hoffen darf, ihren Posten behalten zu können – viele Berliner sind zum Entschluss gekommen, eine Stadt ohne sie müsse wie ein Film der Police Academy ohne Laverne Hooks, die immer piepst und nie die Contenance verliert, sein, einfach unvorstellbar. Ein erstaunliches Comeback angesichts des Verdachts, dass sie noch langsamer unterwegs sein könnte als Laverne, die beim Fahrtest den Slalom so langsam absolvierte, dass der Blog nicht umhin kommt, anzunehmen, nur ein Profi sei dazu in der Lage (verdächtig wird sie durch Wiki – ihre Uni-Arbeiten nehmen mehr als die Hälfte des Beitrags ein). Angesichts der Turbulenzen, die wir im Augenblick erleben, wäre es nicht verwunderlich, wenn sich viele Wähler nach jemanden sehen, den nichts und niemand aus der Ruhe bringen kann. Giffey scheint eine Person zu sein, von der einige glauben, sie gehöre zu den wenigen, die im Parcours nicht die Nerven verlieren. Sie ist die letzte, die in einen Krieg ziehen würde. Anders als die Grünen, die dank Baerbocks Äußerung, wir kämpften einen Krieg gegen Russland, nun zu einer Kriegspartei geworden sind. Nach 90 Jahren wieder eine Partei zu haben, die für einen Krieg ist, scheint den Bündnisgrünen etliche Stimmen zu kosten, so dass es für den Oberbürgermeister nicht reichen könnte. Baerbock ist wegen zu schnellen Fahrens aus einer der Kurven, die es zu meistern gilt, getragen worden. Und mit ihr ihre Partei. Der besonneneren Giffey würde das nicht passieren. Bleibt zu hoffen, dass die Linken zulegen können. Vielleicht zaubert Lederer bis übernächsten Sonntag noch einen Nachfolger Barenboims aus dem Hut – ein Exilrusse, der gut dirigieren kann und zudem Putin hasst, wäre die Idealbesetzung, die den Linken 3 bis 4 Prozent bescheren könnte.

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