Lieber Frau Gasnjet als Herrn Brexit

Wenn es in jedem Land nun Usus werden sollte, dass bei den Wahlsiegern Politiker zu finden sind, die sich anschicken, irre Ideen in die Tat umzusetzen, dann sind die Deutschen mit Baerbock alias Frau Gasnjet noch gut bedient – lieber mit den Europäern leben und frieren, als von ihnen abgeschnitten zu sein und bibbern zu müssen. Dass man sich in Europa erwärmen kann, hat der Blog letzte Woche in Italien erfahren dürfen – Sonne pur und Temperaturen über 20 Grad. Fürs Wandern in der Cinque Terre war es fast schon zu warm. Noch mehr als das Wetter haben ihn die Italiener überrascht – die sind deutscher als die Deutschen. Alfred Tetzlaff, der notorischste Italienhassser, den der Blog kennt, hätte seine helle Freude, wenn er erleben könnte, wie streng italienische Schaffner die Impfausweise kontrollieren. Wäre der Blog mit ihm gefahren, hätte er die beiden Kontrolleure, deren Auslesegeräte mit dessen papiernen Ausweis nichts anzufangen wussten, aufgefordert, ihn aus dem Zug zu schmeißen. (Wider Erwarten hat es mit dem Auslesen bei der dritten Kontrolle geklappt, so dass der Blog nicht in Erwägung zu ziehen braucht, sich ein Smartphone zuzulegen – ein guter Drucker tut es auch.) Die Schaffner waren so fleißig, dass sich der Blog ärgert, keinem von ihnen den Tipp gegeben zu haben, für die nächste Lohnrunde doch Herrn Weselsky als deren Verhandlungsführer zu engagieren. Damit reißen die guten Nachrichten noch nicht ab – sollte Frau Gasnjet wirklich, so wie in der Zeit gefordert, Außenministerien werden, können jene, die im Homeoffice arbeiten, unbesorgt von Italien aus ihrer Arbeit nachkommen, denn so wie hierzulande die Renten sicher sind, ist dort dank langfristiger Verträge mit Gasprom die Versorgung gesichert. In diesem Jahr haben die Russen sogar mehr geliefert. Man muss also nicht unbedingt nach Sizilien oder auf eine Insel, die noch näher an Afrika liegt, ziehen, um den Winter einigermaßen unbeschadet zu überstehen. Ein Zimmer gleich hinter dem Brenner tut es auch.

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