Der Freimann wäre die ideale Halle für Taylor Swift

Geht jemand während eines Taylor Swift Konzerts Bier holen? Angesicht der Unsummen, die vor allem Zuschauer, die abends vom Veranstaltungsort nicht mehr wegkommen, zu löhnen haben, muss man sich schon überlegen, ob es Sinn macht, sie wegen eines schnöden Biers für einige Minuten aus den Augen zu verlieren. Im Freimann muss man diese Sorge nicht haben – angesichts zweier Verkaufswagen und eines Klos vor der Halle hatte der Blog Schlimmes befürchtet, was sich ein wenig später als völlig unbegründet herausstellte, denn schon nach einigen Metern drin wurde ihm klar, dass dies ein besonderer Veranstaltungsort sein muss – hier verliert man nur in den Klos den Blickkontakt zu den Künstlern auf der Bühne. Ein idealer Ort für Swift-Fans, was sie sicherlich anders sieht, müsste sich doch mindestens ein Jahr lang jeden Abend dort auftreten, um auf die Zuschauerzahlen, die ihre kommende Tour aufweist, zu kommen. Die Simple Minds kamen nur für eine Vorstellung nach München, wo das Publikum nach Aussage des Sängers wilder als in Berlin, Frankfurt und Hamburg sei. In der Tat, im Freimann ging es zu, als seien die Fans, die ganz nahe vor der Bühne standen, nicht älter als 18 oder 20 Jahre alt. Da die Abendzeitung meint, die Zuschauer seien schon 1991 in der Olympiahalle dabei gewesen, kann dies als Zeichen, dass sie sich gut gehalten haben, gedeutet werden. In der bayerischen Metropole lebt man eben gesünder als bspw. in Berlin, wo die Zuschauer schon nach dem ersten Lied schlapp machen. Oder erst gar nicht in Stimmung kommen, was auch vorkommen kann. Da der Blog auch zu denen gehört, die übernachten müssen, braucht er erst einmal eine Pause – übernächsten Freitag ist er zurück, sofern nicht ein übereifriger Politiker dies verhindert (im Augenblick muss man mit allem rechnen). Während gestern noch alle wegen des Angriffs der Iraner auf Israel in heller Aufregung waren, haben sich heute die Gemüter ein wenig beruhigt. Interpretiert der Blog die Überschrift eines Artikels richtig, dann schickten Iraner ihre alten Fluggeräte, um sie von den Israelis verschrotten zu lassen, was angesichts der Kosten, die die Abwehr verursacht hat, auch eine Art von Vergeltung ist. Billige Drohnen und Raketen gegen teure Abwehrgeschosse – ein Hase und Igel Spiel. Unter diesen Umständen ist klar, warum Biden und Macron gegen Vergeltungsmaßnahmen sind.

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  1. Pingback: Hoffentlich hält Nick Cave durch - diesmal half wohl keiner Israel - Franz, der BloggerFranz, der Blogger

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