Auf dem Weg nach Korsika die Gangway vermisst

Selbst Franz von Assisi wäre neidisch, würde er noch leben – der Blog war auf Korsika, wo ihm dutzende Tiere zuliefen, so dass die Autofahrt zu einer Safari wurde. Während der Hinfahrt stoppten ihn mehrmals Ziegen, auf der Rückfahrt begegnete er einem auf der Leitlinie spazierenden Esel, dessen Blick, als er an ihm rechts vorbeifuhr, erkennen ließ, dass er sich erhoffte, der Blog würde anhalten, das Fenster herunterfahren und ihm etwas zu fressen anbieten (Franziskus an seiner Stelle hätte sicherlich seine letzte Schokolade geopfert), wenig später dann noch Kühen, von denen nur das Kalb in Aufregung geriet. 30 Minuten vorher fraßen sich Schweine und Ferkel am Straßenrand satt. Idylle pur, auch wenn zig Biker hinübersetzten, womit der Blog schon beim einzig etwas unangenehmen Abschnitt der Reise wäre – wer zu Fuß nach Korsika will, der kommt nicht umhin, den Eindruck zu gewinnen, als sei er ein Reisender zweiter Klasse. Mit einem Terminal nebst Zugangsbrücke, die einige Häfen, die darauf spezialisiert sind, Kreuzfahrtschiffe abzufertigen, vorweisen können, hatte er nicht gerechnet, mit einer Gangway, die einen separaten Zugang ermöglicht, jedoch schon. Stattdessen muss man nach einem langen Anmarschweg die Laderampe nehmen, zusammen mit den Motorrädern und Autos. In Bastia muss der Fußgänger, wie in den Flughäfen auch, noch durch eine Sicherheitskontrolle samt Schleuse, was vermuten lässt, die französischen Sicherheitsbehörden müssen glauben, dass die Terroristen sich die Überfahrt in einem Sprengstoffauto nicht leisten können. Aus ökologischer Sicht wäre es sinnvoll, würden die Reedereien es Touristen, die per Bahn nach Korsika reisen, leichter machen.
Ist der Hafen, den die Navy in Gaza baut, das Symbol für den Beginn der absoluten Weltherrschaft der USA? Wenn ein Land einem Verbündeten erlaubt, ein dicht besiedeltes Gebiet platt zu machen, um sich nach dessen Zerstörung als Retter inszenieren zu können, spricht vieles dafür. Dass die Welt dem traurigen Spektakel tatenlos zuschaut, verdankt der Westen wohl auch Blinken, der, da ist sich der Blog sicher, ruchloseste Außenminister, denn die Staaten je hatten. Der Mann, der so seriös daherkommt und meistens mit nichtssagenden Aussagen glänzt, scheint ein knallharter Verhandlungspartner zu sein. Nachdem er die arabischen Staaten mundtot gemacht hat, ist er nun dabei, die Chinesen dazu zu bringen, ihre Unterstützung für die Russen einzustellen.

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