Und das nur wegen der Journalisten, die sich im Klei-Klein verlieren – statt Lesern, Zuschauern und -hörern darüber zu informieren, ob Bidens Politik Sinn macht, bekommen wir jeden Tag zu hören, wen er wieder aus dem Reich der Toten hat auferstehen lassen. Angesichts des Chaos, das uns umgibt, kann der Blog durchaus verstehen, wenn er in seiner Amtszeit mit Kohl und Mitterand gesprochen haben will. Gäbe es keine Journalisten, würden auch nur wenige merken, dass er wieder die Namen verwechselt hat. Leider gestehen sich die wenigsten ein, dass sie die Fauxpas ohne fremde Hilfe gar nicht mitbekommen hätten. Wenn selbst CNN Biden fragt, ob er sich imstande fühlt, das Amt auszuüben, ist es nicht abwegig, sich vorzustellen, dass es jetzt für ihn richtig hart wird. Drei Jahre lang haben die Medien dessen Ausrutscher ignoriert, nun wird er angegangen – da kann nur Taylor Swift, die einen Faible für ihn bzw. die Demokraten haben soll, weiterhelfen, wobei das natürlich das falsche Wort ist. Taylor Swift würde als Wunderwaffe gelten, sollte Biden dank ihrer Unterstützung im Amt bleiben. Da hätte sie gleich selber antreten können. Vielleicht überlegt sie es sich ja noch. Vermutlich braucht ihr nur jemand zu sagen, dass niemand sich aufregen würde, wenn sie mit der Boeing des Präsidenten zu den Konzertorten reist. Irgendwo hat der Blog gelesen, dass die Frau Obamas am Job interessiert sei (es wäre ein schwerer Schlag für die Clintons, wenn sie es schaffen sollte). Viel spricht dafür, dass Trump Taylor Swift vorerst nicht zu fürchten braucht. Die plötzliche Unzufriedenheit des Establishments mit Biden könnte etwas mit dessen Unvermögen, die Republikaner zu bewegen, der Hilfe für die Ukraine zuzustimmen, zu tun haben. Dort sieht es so aus, als ob Selenskyj plane, es dem Duce gleichzutun – der neue Chef Syrsky greift liebend gerne an, doch im Gegensatz zum „Marschall Vorwärts“ ist er dafür legendär, seine Soldaten sinnlos zu verheizen. Die Russen hoffen, dass er bald vom Norden her Awdijika mit allem, was er hat, also auch den Abrams, entsetzt. Volle Pulle durch die russischen Linien. Vorbeifahren lassen, um dann den Sack zuzumachen. Dessen Vorgänge hat Großverbände wegen des hohen Risikos, alles zu verlieren, vermieden. Wer eine russische IL-76, in denen ukrainische Soldaten sitzen, abschießt, der kalkuliert sicherlich anders – bei einer Pleite wird sich der Westen gezwungen sehen, neues Material hineinzupumpen. Denn Republikanern bleibt dann nichts anderes übrig, als dem Hilfspaket zuzustimmen.
PS: Nächste Woche macht der Blog wahrscheinlich eine Pause. Am Freitag geht es weiter.