Warum keine Reisewarnungen für M und Bayern?

Wenn 10 Städte und Kreise, fast ausnahmslos in Bayern, auf mehr als 50 Infektionen pro 100.000 Einwohner kommen, dann fragt sich der Blog, ob es nicht sinnvoll wäre, jene Beamte, deren Aufgabe es ist, Reisewarnungen zu erstellen, darüber zu informieren, dass Bayern vorerst auch zum Ausland zählt, so dass sie ihrer Pflicht, dafür zu sorgen, dass im Ausland kein Bundesbürger Schaden nimmt, sogar im eigenen Land nachkommen könnten. Da sich fürs Inland scheinbar niemand zuständig fühlt, ja man womöglich wegen der Warnungen ein eigenes Amt, das sich ausschließlich damit beschäftigt, uns zu warnen, ins Leben rufen müsste, wäre es viel besser, den Job vom Außenministerium machen zu lassen. Da wünscht sich dieser Blog doch glatt die Zeit vor 71 zurück, als der preußischer König per Dekret seinen Untertannen verboten hätte, zu den Wittelsbachern zu reisen. Diese Chance hätte er sich von seinem Außenminister nicht nehmen lassen. Umgekehrt hätten sie es München auch genossen, dies für Berlin verkünden zu dürfen. Fürs Ausland klappt es ja mit den Reisewarnungen prima. Man hat es geschafft, bei ähnlichen Zahlen Spanien dicht zu machen. Neustes Ziel ist Wien, wo sie das Schlimmste fürchten, da bis jetzt vornehmlich die Deutschen den Hoteliers bisher das Leben halbwegs erträglich gemacht haben. Damit ist jetzt Schluss. In Wien rechnet niemand mehr mit den Deutschen. Die Wiener müssen sich mit Peymann, der am Theater in der Josefstadt ein Stück inszeniert, begnügen (wenigstens ist für Unterhaltung gesorgt). Um gar nicht erst den Eindruck aufkommen zu lassen, der Blog hätte was gegen Bayern, würde dieser es begrüßen, wenn das AA deutschlandweit agieren könnte. Wenn der Staat versagt, muss der Bürger ran – sobald es in Halle 35 Infektionen gibt (das ist Teil der Strategie da unser Oberbürgermeister, der stets und ständig den Endruck zu erwecken versucht, anders als seiner Kollegen zu sein), wird dieser Blog eine Reisewarnung auf seiner Webseite veröffentlichen.

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