„Logan – The Wolverine“ – ein Muss für Pädagogen,

denen es ergeht wie jenem, der als Antwort auf seinen Wunsch, unbedingt zu Hause bleiben zu wollen, von seiner Frau zu hören bekommt, „Du musst in die Schule gehen, Du bist doch der Lehrer“. Nun ist es nicht so, dass der Film den Pädagogen Tipps, die ihnen die Arbeit erleichtern, gibt. Trotz der Schwere ihres Jobs reicht den meisten schon, zu erfahren, dass alles noch viel schlimmer sein könnte – bspw. wenn sie ein Mädchen wie X-23 (Laura) – herzensgut, jedoch neigt sie wegen ihres aufbrausenden Temperaments dazu, Leute, die sie nicht mag, zu massakrieren – unterrichten müssen. Und da es immer heißt, man solle am kritischsten zu sich selbst sein, muss ich mir eingestehen, dass ich bereits im Kindergarten, also noch vor der Einschulung, Personal (eine Erzieherin) abgebaut hätte, wenn ich wie Laura bewaffnet worden wäre. Das mag schockierend klingen, aber im Vergleich mit anderen, die, wenn sie ehrlich sind, viel mehr Schaden angerichtet hätten, wenn sie als Kind dazu in der Lage gewesen wären, gehöre ich zu den friedliebendsten und gutmütigsten Vertretern meiner Generation. (Keine Panik – im Gegensatz zu den Katzen, den lt. jüngsten Erkenntnissen nachgesagt wird, sie würden die Menschen fressen, wenn sie könnten, haben Kinder nur von Zeit zu Zeit den Wunsch, Erwachsene umzubringen.) Fairerweise muss ich sagen, dass alle, die Laura außer Gefecht setzt, dies auch verdienen. Und gefährdet sie aus Versehen einmal einen Unschuldigen, kann ihr Papa (Logan) das verhindern, was darauf hoffen lässt, bis zur Einschätzung der Psychologen, vom Kind würde keine Gefahr für die Allgemeinheit ausgehen, müsse einer der Eltern in der Schule anwesend sein. Da ich mir sicher bin, dass es irgendwann Mutanten wie Laura geben wird, ist dies das Mindeste, was der Gesetzgeber von den Erziehungsberechtigten verlangen kann.

Gesegnet das Land, das eine Brandschutzordnung wie die Bundesrepublik hat. Die kann zwar die Inbetriebnahme eines Flughafens schon mal um mehrere Jahre verzögern, jedoch verwehrt der Verweis auf diese Leuten, die nicht als aufrechte Demokraten bezeichnet werden können, das Recht, am Veranstaltungsort auftreten zu können. Und da der türkische Außenminister gestern einen Auftritt, der jenen, die Assange zu tun pflegt, gleichkommt, hingelegt hat, mache ich mir um den Brandschutz in Hamburg und Umgebung große Sorgen. Haben etwa die Veranstalter den Türken aus Angst, die Behörden könnten etwas bemängeln, abgesagt? Zur Regierung nur so viel – es scheint, als ob man von der Sowjetunion (jetzt natürlich Russland) das Siegen lernen könnte. Die Russen hätten es nämlich nicht besser hinbekommen (nach Strittmatter stände zur Erntezeit auf einem großen Kürbis in großer Schrift „Geklaut bei Russland“ – oder so ähnlich).

PS: Da wegen der Flüchtlinge das Kino gestern rappelvoll, besteht Anlass zur Vermutung, wenn der Zustrom nicht gestoppt worden wäre, liefen in Halles großen Kinos öfter Filme in der Originalversion.

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