In Donezk wird wieder geschossen

Ein Omen, das nichts Gutes ahnen lässt – Stalingrad ist nach Wissens des Blogs im 2. Weltkrieg die einzige große Stadt, deren Bevölkerung mit dem Ziel evakuiert wurde, sie vor den Kämpfen zu schützen. Weil Stalin zu spät anordnete, die Zivilbevölkerung rauszuholen, schafften 75.000 es nicht mehr, zu fliehen. Ob die Sicherheitselite des Westens, die sich übers Wochenende in München versammelt haben, bei ihrer Anreise gestern früh damit rechneten, dass sich nachmittags das Prozedere wiederholen würde, wagt der Blog zu bezweifeln. Fast 80 Jahre später werden aus dem 600 km entfernten Donezk Kinder, Frauen und Rentner evakuiert. Der Blog kann nicht sagen, ob über die Evakuierung Stalingrads in den sowjetischen Wochenschauen berichtet wurde. Über jene von Donezk und Lugansk gibt es Bilder en masse. Und jede Menge Informationen, wie z. B. jene, dass in der Umgebung Rostows 700.000 Menschen Unterkunft finden können. Zudem würden hinter der Grenze Lager errichtet. Wer die besonders Gefährdeten in Sicherheit bringt, der macht Punkte im Propagandakrieg. Viel mehr braucht der Kreml dank der Politik des Westens, sich permanent selbst zu diskreditieren, auch nicht zu machen. Wie töricht muss man sein, wegen dieser Aktion Russland davor zu warnen, einen Vorfall, der Moskau erlauben würde, in die Ukraine einzumarschieren, zu inszenieren? Wegen eines zerstörten Hauses, das Pioniere in die Luft jagen, während dessen Bewohner in einer Flüchtlingsunterkunft sitzen, wird kein Krieg ausbrechen. Da gibt es viel triftigere Gründe. Vielmehr ist zu fürchten, dass die Artilleriescharmützel bald härter geführt werden. Wer da die Nerven verliert und zum Großangriff bläst, der wird als der eigentliche Angreifer in die Geschichte eingehen. Und wenn Baerbock in ihrer Stellungnahme auch verlautbaren lässt, die Maßnahmen in Donezk und Lugansk wären übertrieben und nicht der Situation entsprechen, dann sollte sie uns an ihrem Wissen teilhaben lassen. Wie es aussieht, wird das die teuerste False Flag Operation, die die Welt je erlebt hat – lt. Colonel Cassad sind schon eine Gaspipeline und eine Tankstelle in die Luft geflogen. Vermutlich hat man sich im Kreml ein Limit gesetzt. Nach der 10 Tanke wird angegriffen.