Ein Maverick kann heutzutage auch Team,

was ihm wohl, als er einer unten mehreren Superpiloten in „Top Gun“ war, nicht so ganz gelegen haben soll, wie Wiki zu berichten weiß. Wegen des Eisernen Vorhangs hat der Blog den Film nicht gesehen. Vermutlich wäre er, wenn er gekonnt hätte, auch gar nicht hineingegangen, was nicht nur an Tom Cruise, der in dem Film aussieht, als bräuchte er noch ein Jahr bis zum Abi, sondern auch am Flugzeugtyp gelegen hätte, den er vor 36 Jahren vom Himmel geholt hat – die MIG-28 hat es nie gegeben. Der Namen des Typs, das diesmal ausgeschaltet werden muss, wird zwar nicht verraten, jedoch ähneln die Jets der Stealth-Reihe, die Russland gerade einführt und angeblich auch schon in der Ukraine eingesetzt haben soll. Müßig zu erwähnen, dass der Nickname zu Recht Teil des Filmtitels ist – unser Held ist solch ein herausragender „Top Gun“ und überzeugender „Maverick“, dass der Blog sich wünscht, Hollywood möge sich daranmachen, uns glauben zu lassen, Piloten seien wie Westernhelden, die am Höhepunkt ihrer Karriere sind, wenn sie Schwierigkeiten haben, alleine aufs Pferd zu steigen, was für Cruise hieße, dass seine beste Zeit noch kommen würde – als John Wayne der Lüfte wäre er dann zwar sicherlich nicht mehr so waghalsig unterwegs wie im Augenblick, dafür aber hätte sein Publikum noch viel mehr Spaß als sonst. Zum Zusatz „Maverick“ kann man auf verschiedene Weise kommen. Wenn der Blog richtig mutmaßt, muss er sich den Namen wegen seiner außergewöhnlichen Fähigkeiten und seinem Drang, auszutesten, wann die Flugzeuge, die ihm die Navy überlässt, den Belastungen nicht mehr gewachsen sind, gemacht haben. Deswegen schätzen sie ihn beim Militär, auch wenn er eine Menge Schrott hinterlässt. Aber wie wäre es, mal nach einer langen Nacht angesäuselt ins Cockpit zu steigen? Er könnte vor dem Einsatz auch einen kleinen Schluck aus der Flasche nehmen, wie es Wayne zu tun pflegte. (Sicherlich gibt es noch mehr Dinge, die man tun kann, um seinen Ruf als „Maverick“ zu bestätigen. Wegen seiner Vorliebe für Western fällt dem Blog partout nichts mehr ein). Ein Jammer, dass Jets keine Pferde sind, angesichts der tollen Filme, die wir zu erwarten hätten, wenn dem so wäre. Aber Drunk Piloting ist es nun mal etwas anderes als Drunk Riding, an dem sich wohl noch niemand gestört hat. Darum ist das einzig Ärgerliche am Film, beim Herausgehen zu wissen, dass es keine Fortsetzung geben wird.

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