Die Bahn hat es geschafft, aber leider nicht von Dauer

Was unsere Politiker trotz des verordneten Ausbleibens des Sommerlochs, dem El Niño für alle, die in diesem Metier arbeiten oder sich für dieses interessieren, nicht geschafft haben, hat unsere Bahn hinbekommen, nämlich Trump aus den Schlagzeilen, wenn auch ungewollt, zu verdrängen. Während es aber in den Medien hauptsächlich um die Probleme, die die Sperrung der wichtigsten Bahnstrecke des Landes für die Menschen und die Wirtschaft mit sich bringt, geht, interessiert hier nur, wie es möglich sein kann, einen Tunnel, der samt der Tunnelvortriebsmaschine mit Beton gefüllt wird, um die oberirdischen Schienen reparieren zu können, wieder zu öffnen. Entgegen der Regel, bei der Bahn nichts auszuschließen, glaube ich nicht, dass die Bahn versucht, sich den Weg im Inneren frei zu sprengen, nachdem sie oben alles hat tip-top herrichten lassen. Da meine Vorstellungskraft Alternativen nicht hergibt, bin ich neugierig, zu erfahren, wie die Ingenieure der Bahn dies bewerkstelligen wollen. Leider lassen sie mich darüber im Unklaren. Da auch kaum jemanden zu interessieren scheint, warum die Bahn die Tunnel schließt (sie könnte ja mit dem Abtragen der Gleise und des Schotters schon jetzt loslegen), bin ich notgedrungen wieder bei jemanden, über den heute überhaupt nicht schreiben wollte. Wenn alles gesagt ist, gibt es immer noch etwas über Donald zu berichten, dessen Konterfei jetzt auch auf Extasy-Tabletten zu finden ist. Angesichts der entgangenen Einnahmen – mindestens 10 Cent pro Pille – wird er sich sicherlich ärgern, nicht vor seiner Präsidentschaft sein Bild beim Patentamt als Design angemeldet zu haben. Dann hätten nämlich die Dealer ihm Gebühren zahlen müssen. Wenigstens hat er neue Freunde gefunden – kaum ist Bannon weg, kungelt er mit den Generälen, die schon den Anfang vom Ende ihrer Freundschaft mit Trump eingeläutet haben. Bleibt nur, zu orakeln, wer den Kürzeren zieht. Im Glauben, im Falle eines Scheiterns ihrer Kriegsabenteuer müsse Donald seinen Kopf hinhalten, haben sie ihm eingeredet, Amerika müsse sich wieder in alles einmischen. Hätten sie sich mal lieber an den Soldatenkönig gehalten, der Preußen nur militarisierte, um die Nachbarn zu beeindrucken. Dabei will er es natürlich nicht belassen. Afghanistan macht den Anfang. Andere Länder und Regionen werden folgen. Vieles spricht dafür, dass die Kampagnen im Chaos enden. Alleine schon die 4 Kollisionen (bei den letzten beiden hat es sogar Tote gegeben) von Schiffen der Pazifikflotte in diesem Jahr lassen vermuten, dass Trumps Offiziere und Soldaten völlig überlastet sind. Jetzt wird den USA auch noch vorgeworfen, sich mit ihren Bombardements kaum von den Russen, die für ihre Angriffe auf Aleppo hart kritisiert worden waren, zu unterscheiden. Zum Glück interessieren sich die hiesigen Medien kaum dafür, was in Raqqa passiert. Das kann sich jedoch ändern. Es darf geraten werden, wer seinen Kopf hinhält, sollten die Opferzahlen über Gebühr steigen. Trump ist es sicher nicht. Der Mann ist schließlich zu mehr als nur zum Präsidenten gewählt worden. Das glaubt er jedenfalls. Dementsprechend tut er in der Öffentlichkeit so, als sei er ein amerikanischer Tenno, der recht modern daherkommt. Bekanntermaßen ist bzw. war das Original über alle Kritik erhaben. An Höfen wie dem von Trump können sich nur Könige und deren Hofnarren ihrer Jobs sicher sein. Wozu hat man schließlich Berater?

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