Endsieg ist nicht gleich Endsieg,

was schon mal ein Fortschritt ist – während Goebels den Deutschen in den Wochenschauen mittels einzigartiger Waffen, von den die Alliierten nur träumen konnte, einzureden versuchte, dass der Endsieg selbstverständlich sei, plant der Westen und in erster Linie Selenskyj, den Krieg durch einen spektakulären Schlag, der Moskau nur Chance lässt, einzulenken, zu beenden. Man braucht einen Erfolg, der die Pleiten, die nach den Rückzügen der Russen gang und gäbe sind, überdeckt. Vermutlich würden viele NATO-Militärs am liebsten selbst den Russen zeigen, was Sache ist. Die Politik macht da aber nicht mit. Lange Rede, kurzer Sinn – die Piloten der F16 müssen dafür sorgen, was weder die Besatzungen der Abrams noch jene der Leoparden geschafft haben. Wenn man mit denen nicht bis zu einem Strandabschnitt des Asowschen Meer kommt, dann muss etwas anderes her. Der Blog tippt auf die Brücke zur Krim. Da wir in einer Zeit leben, in der Bilder über Sieg oder Niederlage entscheiden, spielt es keine Rolle, dass ein Totaltreffer mehr dem Renommee als der Kampfkraft der Russen schaden würde. Brennt die Brücke, steht der Verlierer fest. Der Endsieg wäret errungen, auch wenn in diesem Fall der Krieg weiterginge. Im Augenblick brennen lt. russischen Bloggern vornehmlich Fahrzeuge, mit denen Selenskyis Werber Leute, von denen sie glauben, sie seien an der Front besser aufgehoben, einsammeln. Auf Telegramm gibt es sogar ein Bild, auf dem hinter der Windschutzscheibe eine gut zu lesende Notiz potentielle Brandstifter darüber informiert, dass das Fahrzeug jemanden gehört, der nicht für die Werber arbeitet („Kein TCC“). Da Täter jetzt damit rechnen müssen, dass auf sie geschossen wird, werden die Jäger nicht zu fürchten brauchen, aufs Rad umsteigen zu müssen. Der soziale Abstieg bleibt ihnen erspart. 100k sollen damit beschäftigt sein, neues Material zu finden. Die suchen natürlich emsig nach Leuten, bleibt ihnen doch dann die Front erspart. Viel ist in dieser Woche über Kim Jong Uns Gesundheitszustand gesprochen worden. Der soll so schlecht sein, dass er vorsichtshalber seine minderjährige Tochter als Thronfolgerin etabliert haben soll. Den Kreml hält das nicht davon ab, mit dem sozialistischen Feudalstaat zusammenzuarbeiten. Ein Grund könnten dessen Ingenieure sein – Nordkorea soll den Russen ein Fahrzeug mit Raketen, das sich auch auf dem Mond gut machen würden, geliefert haben. Eine Wunderwaffe aus Nordkorea, die dafür sorgen könnte, dass der Endsieg noch eine Weile auf sich warten lässt.

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