Was uns Politiker versprechen

Wer kann dazu schon Nein sagen (?) – wenn jemand verspricht, in den kommenden 4 Jahren die Preise für den öffentlichen Nahverkehr nicht erhöhen zu wollen, können jene, die täglich auf diesen angewiesen sind, gar nicht anders, als ihn wählen, was in einer Stadt, in der mit Ausnahme tollkühner Radfahrer – wie etwa Boris, der angesichts der Niederlage seines Parteifreundes nun fürchten muss, wegen seines Jas zum Brexit auf einem stillgelegten Gleis, auf dem das Unkraut nur so wuchert, zu laden (da die Tories Züge hassen, gib es derer viele) – alle Bahn oder Bus nutzen, dazu führt, dass dieser Bürgermeister wird. Dank dieses Umstands kann selbst eine „falsche Religion“, Sadiq Khan, Londons neuer Mayor, ist Moslem, dessen Wahl nicht verhindern. Dass hierzulande noch kein Politiker auf diese Idee gekommen ist, kann nur an unseren guten Straßen, die noch nicht voll genug sind, um Individualreisende dazu zu bewegen, das Auto stehen zu lassen, liegen. Mit banalen Versprechungen wie eingefrorenen Fahr- oder Mietpreisen gibt sich unsere Politikgarde erst gar nicht ab. Sie interessiert der Mensch, von dem sie wissen, dass er wegen ihrer Politik immer gesünder und fitter wird, was ihn dazu befähigt, bis ins hohe Alter arbeiten zu können. Deshalb wird vor jeder Wahl darüber diskutiert, ob man das Rentenalter höher setzen sollte. Schließlich sind in den vier Regierungsjahren die Menschen wieder ein wenig leistungsfähiger geworden, was sich in erster Linie an der Zunahme der Lebenserwartung zeigt (dass sie von Neugeborenen berechnet wird, spielt für regierenden Parteien – die Begeisterung der Wähler für Koalitionen wird noch dazu führen, dass alle im Parlament vertretenden Parteien sich zu einer zusammenschließen – keine Rolle). Wenn diese sinkt, haben Leute wie Trump, zu dessen Wahlkampfveranstaltungen, würde man ihn mit einer Zeitmaschine in die 60er beamen, die Leute nur kämen, um sich unterhalten zu lassen, ihre große Chance – während sie bei Crosstalk darüber diskutieren, was nach dessen Amtsantritt Putin tun könne, damit Trump nicht beim ersten Streit mit den Russen auf den berühmten Knopf drückt (da kommt mir Genesis in den Sinn, die meinen, Reagan könnte die Welt zerstören), glauben viele Amerikaner, dass er ihr Leben verbessern werde. Ob Clinton gegen dessen Versprechen etwas ausrichten kann, wage ich zu bezweifeln. Sanders hätte Trump Inhalte entgegengesetzt, während sich Clinton darauf beschränkt, die Wähler vor ihm zu warnen. Damit wird sie nicht durchgekommen. Welches Land schenkt einem einen Hektar Land, wenn man in eine Gegend, die nur dünn besiedelt ist, zieht? (Wer denkt, Mecklenburg-Pommern habe sich das einfallen lassen, um junge Ärzte zu bewegen, dort auf dem Lande zu arbeiten, liegt falsch.) Kleiner Tipp – Kamtschatka (einsamer als in MP kann es dort nicht sein). Ja, es ist Russland. Natürlich ist die Auswahl größer – in ganz Sibirien kann man sich ansiedeln. (Kamtschatka habe ich nur gewählt, weil es dort am wärmsten ist,) Die einzige Bedingung ist, sich eine Stelle zu suchen, die halbwegs erschlossen ist. Da meine wohlwollenden Kommentare über Putin und Russland Millionen lesen, hoffe ich, dass der Kreml mich auffordert, nach Sibirien zu kommen, um mir einen Flecken auszusuchen. Immerhin sind das 10.000 Quadratmeter. Da ich unsterblich sein müsste, um den passenden Platz ergattern, habe ich die Wahl eingeschränkt – in der Nähe Wladiwostoks soll es sein. Von dort ist man schnell in Tokio. Ohne Großstadt geht es eben doch nicht.

PS: Die FAZ meint, es sei Propaganda – das Konzert aus Palmyra.

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