Flash lässt meinen Blog fast krachen

Viel hilft viel – habe ich die Browser, alle gängigen außer Safari, bisher immer dazu benutzt, Seiten zu testen (eigentlich ist es mehr Spielerei, sie in petto zu haben), haben diese mir heute eine ganze Menge Arbeit erspart, wobei ich mir fast hundertprozentig sicher bin, dass ich der einzige gewesen wäre, der aufgrund der Probleme, die die neueste Flash-Version beim neuesten Firofox hervorruft, sein WordPress umgemodelt hätte. Dieses sah aus, als wäre sie gehackt worden. Alles stand untereinander. Und als ich nach dem Einloggen dann noch feststellte, dass mein Header verschwunden war, bin ich drauf und dran gewesen, die neueste Version des Themes zu laden. Rechtzeitig besann ich mich, meine Seite mit anderen Browsern aufzurufen. Das war mein Glück, denn hätte ich diese installiert, wäre ich jetzt damit beschäftigt, die Seite einzurichten. Daraufhin deaktivierte ich ihn erst einmal, aber nur nach wenigen Minuten musste ich feststellen, dass die Wettervorhersage ohne Flash keinen Spaß macht, jedenfalls nicht auf Spiegelonline, denn in der Bildvariante sind weder Halle noch Leipzig aufgeführt. Stattdessen gibt es Vorhersagen für Erfurt und Dresden. Da hat sich mir unwillkürlich die Frage gestellt, ob den Flash-Verweigerern, von denen es eine ganze Menge geben soll, überhaupt bewusst ist, was ihnen alles so entgeht. Beim Guardian muss ich im Augenblick auf eine schicke Animation, die das Wahlergebnis in Griechenland zeigt, verzichten. Die Daten habe ich zwar im Kopf, dennoch ist es ganz schön, zu sehen, wie die „Tortenstücke“ hintereinander aufklappen. Würde das Stück im hellen Rot zuerst erscheinen, hätte es die Chance gegeben, dass sich Frau Merkel und Herr Tsipras während des Viertelfinalspiels in Gdansk zu treffen, was an den Börsen ein Kursfeuerwerk ausgelöst hätte (alleine schon wegen des Umstands, dass beide überhaupt miteinander sprechen), wenn am nächsten Tag diese nicht geschlossen wären. Am Montag wäre, wie die Erfahrung lehrt, die Aufbruchstimmung aber schon wieder verflogen. Die Griechen haben sich aber in der Schicksalswahl – Euro oder Nichteuro, das war hier (angeblich) die Frage – für die Konservativen (dunkelrot) entschieden, was, da diese Merkels Kurs weniger ablehnend gegenüberstehen, am Wochenbeginn zu geringeren Kurssprüngen führen würde, sollten Herr Samaras und unsere Bundeskanzlerin sich verabreden. Ob ein solches Treffen helfen würde, die Probleme zu lösen, ist recht fraglich. Und sollte Deutschland verlieren, würde alle sagen, die Politik hätte die Spieler abgelenkt. Das wäre ungerecht gegenüber den Griechen, die Zeit ihres Leben mit dem Makel zu kämpfen hätten, dass sie ohne die Anwesenheit Frau Merkels gescheitert wären. Natürlich ist Deutschland Favorit, jedoch ist dessen Weiterkommen keineswegs sicher. Spanien hält mit viel Dusel ein Unentschieden. Zehn Minuten sind noch zu spielen. Ich glaube, die Kroaten schaffen noch die Sensation.

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