Selbst der Drache blickt verängstigt drein

Kein Wunder, dass sich die hiesigen Feuerspeier in Erdhöhlen, die verschlossen sind, so dass niemand in sie eindringen kann, verbarrikadiert haben, wenn der chinesischer Drache, der furchtloseste und kühnste dieser Geschöpfe, angsterfüllt dreinblickt. Selbst erfahrene Psychiater hätten ihre Mühe, ihn wieder zum Leben zu erwecken, wofür unzählige Sitzungen und viel Geduld nötig wären. Der Blog weiß nicht, was ihn so entsetzt. Drachentöter Selenskyj kann es im Augenblick jedenfalls nicht sein. Vielleicht weiß er noch mehr als die Europäer, die in Sachen Pessimismus unangefochten an der Spitze stehen. Spanier sollen besonders pessimistisch, was die Autorin, selbst eine Spanierin, anhand der Beispiele, die Anlass zum Optimismus geben sollen, erfolgreich konterkariert – ein standardisierter Auflader (USB Type-C port), Pflicht in allen Handys ab diesem Jahr, würde helfen, Geld zu sparen und Abfall zu reduzieren. Dank Rowan Moores Artikel über die Umgestaltung Paris’ kann der Blog wenigstens verstehen, dass ihre Vorfreude auf die Spiele berechtigt ist, vorausgesetzt der Stadt bleibt eine Hitzewelle mit Temperaturen nahe 40 Grad erspart. Die Welt müsste dann sehen, wie eine Stadt leidet. Der Schock wäre gewaltig, zumal wenn viele Menschen wegen der Hitze sterben sollten, so wie 2003. In Paris ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten, ein Opfer der hohen Temperaturen zu werden. Angesichts dieser Aussichten scheint der Drache die Lage realistischer als wir einzuschätzen. Während wir die Folgen, die der Klimawandel mit sich bringen könnte, gekonnt gewaltig unterschätzen, schaffen wir es, Gefahren, die speziell jenen drohen, denen wir zugeneigt sind, zu übertreiben. War Israels Existenz wirklich bedroht? Es ist schon merkwürdig, dass die Israelis in Beirut Arouri, einen führenden Hamas-Mann, per Drohnenangriff töten, wenn die Amerikaner ihren Flugzeugträger, dessen Flugzeuge die Hisbollah davon abhalten sollten, in den Krieg einzusteigen, abziehen. Die Geheimdienste scheinen davon auszugehen, dass den Verbündeten des Irans das Risiko zu groß ist, wegen des Mordes Israel anzugreifen. Schon im Oktober muss den israelischen Schlapphüten klar gewesen sein, dass die Hisbollah nur heiße Luft produziert. (So wie dem Blog, der schrieb, Ägypten, indem es Hilfsgüter ohne die Genehmigung Israels nach Gaza schicke, sei nur in der Lage, Netanyahu zu beeindrucken.)

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