Kai Wegner und Frau Talleyrand

Dreimal dürfen Sie raten, wer von den beiden überlebt? Die Frage ist so doof, dass der Blog es sich nicht verkneifen kann, sie seinen gebildeten Lesern, von denen die meisten noch viel klüger als er ist, zu stellen. Natürlich Frau Talleyrand aus Ostberlin, die viele für verrückt erklärten, als sie verkündete, zu beabsichtigen, ein Bündnis mit dem Westberliner Wegner, bei dem sich der Blog immer die Frage stellt, wer wen befreite, als die Mauer fiel, einzugehen. Die gestrige Pleite ihres neuen Bosses, die sie gekonnt weglächelte, machte die ehemalige Bundesministerien zum Shootingstar im neuen Senat – während der neue Oberbürgermeister der Stadt sich nun beweisen muss, kann sich Frau Talleyrand sich darauf konzentrieren, den Menschen, die mit Berlin nicht viel am Hut haben (zu denen zählt auch der Blog), zu zeigen, dass „reich“ und „sexy“ sich nicht ausschließen. („Arm“ und „sexy“, wie noch unter Wowereit, will heute keiner mehr sein.) Der Blog ist ganz optimistisch, dass es ihr gelingen wird, Investoren in die Stadt zu locken. Das gestrige Wahltheater hat ihr dafür mehr Zeit als erwartet verschafft. Die gilt es, zu nutzen. Da jemand, der Frau Talleyrand heißt, kaum Fehler macht, wird die Presse wohl nur Wegner argwöhnisch beäugen. Der Blog glaubt, die ehemalige Oberbürgermeisterin will nicht ewig für die Wirtschaft in Berlin verantwortlich sein. Zurück auf den alten Posten soll es schon wieder gehen. Oder, wie ihr berühmter Namensgeber, gar ins Außenministerium, in das sie jedoch erst kommt, wenn die Wähler zu Überzeugung gelangt sind, dass die nassforsche Art und Weise, mit der die jetzige Inhaberin die Dinge angeht, dem Land nur schaden. Danach sieht es aber im Augenblick nicht aus, so dass sie sich gedulden muss. Jedoch ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Menschen wieder jemanden haben wollen, der mit allen kann. Das ist dann ihre große Stunde.
Verschiedener können die Meinungen nicht sein – Bild meint, der „Gepard“ habe sich bewährt, weil er eine Attacke einer Lancet-Drohne scheinbar unbeschadet überstanden hat. Die Russen sehen das natürlich ganz anders – sie glauben, auf alle Fälle sei dessen Radar zerstört worden, so dass er repariert werden müsse, was als Erfolg zu werten sei. Was bringe ein Panzer, der seine Aufgabe, nämlich Fluggeräte zu zerstören, nicht erfülle? Dessen Aufgabe sei, Drohnen erst gar nicht in seine Nähe kommen zu lassen. Zudem sollte er wohl eine S-300 Batterie schützen. Die ging jedoch in Flammen auf.

PS: Der Blog setzt eine Woche aus. Am 09. Mai geht es in alter Frische weiter.

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