„BSW“ – klingt nach Bausparen, ist es aber nicht

Neue Partei, neues Glück – glücklicherweise sind die Zeiten, in denen eine zwei- oder dreistellige Parteinummer dafür sorgte, einen gute Stelle zu bekommen oder die große Karriere starten zu können, vorbei. Knapp 8 Jahre mussten jene, die es ganz eilig hatten, dem Führer zu dienen, warten. Solange kann der Blog natürlich nicht warten. Wenn er schon mitmacht, dann will er auch 2026 ins Amt, und zwar auf den Posten, den jeder glaubt, ausüben zu können, seit Baerbock ihn bekleidet. Das ist natürlich völlig utopisch, so dass die Partei, die Wagenknecht zu gründen beabsichtigt, wohl ohne ihn auskommen muss. (Der Blog hat die absurde Idee, in Berlin den Talleyrand geben zu können.) Das „BSW“ (Bündnis Sahra Wagenknecht) wird das sicher locker wegstecken. Das Bündnis braucht junge Leute, denen es nicht reicht, sich einmal im Monat mit den Parteimitgliedern zu treffen. Die wollen gleich richtig Politik machen. Alis Ankündigung, keine Parteimitglieder der AfD aufnehmen zu wollen, dürfte für sie das Projekt interessant machen. Mit Kandidaten, die mit der AfD nichts am Hut hatten, AfD Wähler abjagen zu wollen zeugt von viel Selbstbewusstsein. Es ist auch ein recht intelligentes Konzept, das bei jungen Akademiker Anklang finden könnte. Nichtsdestotrotz wird die Partei es schwer haben, sich von der AfD abzugrenzen. Die Nachrichten gestern vermittelten den Eindruck, das „BSW“ sei eine Schwesterpartei, die mit der größeren auf Kriegsfuß stehe. Es ist ungemein schwer, dieses Image wieder loszuwerden. Vielleicht reicht es ja schon, wenn das „BSW“ anders als die Alternative klingt. Schließlich macht die Melodie ja die Musik. Da die AfD eine Vorliebe für Schrilles zu haben scheint, tut es ganz gut, dezente Töne wahrnehmen zu können. Der Blog glaubt, dass Wagenknecht keine Problem haben wird, das richtige Personal zu finden. Vielleicht schließen sich Leute, die „Die Linke“ wegen des Richtungsstreits vor ihr verlassen ab, ihrem Bündnis an. Es wird eine recht pragmatische Partei, in der Esoteriker keine Chance haben werden.

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