Das war wohl eine Pleite zu viel – da aufgrund der mysteriösen Explosion auf der Marinebasis Saki unverhältnismäßig viele Flugzeuge zerstört wurden, ist der Chef der Schwarzmeerflotte nur wenige Stunden nach dem Desaster abgelöst worden, was dafür spricht, dass in puncto Sicherheit auf dem Stützpunkt einiges im Argen gelegen haben muss. Ob Bunker, in denen die Jets in Notzeiten geparkt werden, wie auf den beiden Flugplätze, die der Blog aus seiner Armeezeit kennt (die werden sicherlich heute noch stehen), vorhanden sind, kann er nicht sagen. Wenn nicht, hätte er dafür sorgen müssen, dass sie anderweitig geschützt werden (mobile Hangars hätten vielleicht schon gereicht). Sie standen jedoch ungeschützt im Freien, was darauf schließen lässt, dass man sich absolut sicher war, die Flugzeuge auf der eigenen Basis nicht verlieren zu können. Auf der Erde ist eben nicht in der Luft, wo die Russen noch keinen Dogfight verloren haben. Da lässt sich der Gegner weitaus schlechter als im Kampf Mann gegen Mann ausmachen. Umso ärgerlicher ist es, die Kampfjets auf diese Art und Weise zu verlieren, wobei der Blog nicht glaubt, dass die Ukrainer den Stützpunkt mit Raketen angegriffen haben, auch wenn Selenskyj und Co. versuchen, diesen Eindruck zu erwecken. Würde er welche haben, hätte er sich als Major „King“ Kong geoutet, allerdings erst einmal nicht auf der Rakete selbst (dafür fänden sich genügend andere), sondern in seiner Tracht vor seinem Tablett irgendwo in Kiew. Diesen Propagandaerfolg würde er sich nicht entgehen lassen, es sei denn, die Aktion wurde vom Westen ausgeführt, dessen Militärs, ganz im Gegensatz zu früheren Auseinandersetzungen, nicht zu fürchten brauchen, dass sich ein Journalist dafür interessiert, was sie in der Ukraine machen. Die ungewohnte Freiheit muss genutzt werden; jede gelungenen Aktion macht Appetit auf mehr. Wer weiß, wann man wieder so ungestört arbeiten kann. Da das Militär keine Toten vermeldete, muss das Munitionsdepot nicht bewacht worden sein – Schlendrian pur in der Schwarzmeerflotte. Lt. eines polnischen Militärs hätte sogar der Melonenmann den Sabotageakt ausführen können. (Der Oberst muss ein Fan Bronsons sein, wegen des Wassers, das seit einigen Monaten wieder auf die Krim fließt, fällt es jedoch nicht schwer, sich vorzustellen, dass die Melonenfahrer jede Menge zu tun haben. Die schwerste wird dann wohl aus Versehen in die Nähe des Depots gekullert sein.) Dem Blog ist es ein Rätsel, wie ein Flugplatz an einem Werktag in Kriegszeiten im Dornröschenschlaf liegen kann. Der Westen wertete den Angriff als schweren Schlag gegen die Russen. Selenskyj versprach gar, die Krim zurückerobern zu wollen. Dabei sieht es so aus, als ob der Bär keinen Grund sieht, seinen gewohnten Trott aufzugeben. Da muss der neue Chef der Schwarzmeerflotte wohl gehörig Dampf machen.
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